Blaues Licht – der sichtbare Feind

Einleitung 

Haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie die blaue Lichtemission Ihrer Bildschirme und Leuchtdioden (LEDs) Ihre Gesundheit beeinflusst? In unserer modernen Gesellschaft sind wir ständig einer Vielzahl von Lichtquellen ausgesetzt, die häufig blaues Licht ausstrahlen. Dies kann ernsthafte Auswirkungen auf unseren Körper und unseren Stoffwechsel haben, insbesondere wenn wir diesem Licht in den Nachtstunden ausgesetzt sind. Man kann mittlerweile schon von Blaulichtverschmutzung reden.

Was ist überhaupt Blaues Licht?

Blaues Licht ist ein Teil des sichtbaren Lichtspektrums, das für das menschliche Auge sichtbar ist. Es hat eine kurze Wellenlänge und eine hohe Energie. Im Vergleich zu anderen Farben des sichtbaren Spektrums hat es eine bläuliche Farbe.

Was sind Quellen von Blauem Licht?

Sonnenlicht: Natürliches Tageslicht enthält einen breiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, einschließlich blauen Lichts. Wenn das Sonnenlicht die Erdatmosphäre durchdringt, werden die kürzeren Wellenlängen des blauen Lichts im Vergleich zu den längeren Wellenlängen anderer Farben stärker gestreut, was den Himmel blau erscheinen lässt.

Künstliche Beleuchtung: Verschiedene Arten von künstlichen Lichtquellen emittieren ebenfalls blaues Licht. Dazu gehören Glühbirnen, Leuchtstofflampen, Halogenlampen und LEDs. LED-Lampen werden immer beliebter, da sie energieeffizienter sind, aber sie emittieren auch einen höheren Anteil an blauem Licht im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen.

Elektronische Geräte: Smartphones, Tablets, Computerbildschirme und Fernseher sind weitere Quellen von blauem Licht. Diese Geräte verwenden LED-Hintergrundbeleuchtungen, die ein intensives bläuliches Licht erzeugen. Beim längeren Betrachten dieser Bildschirme kann die Exposition gegenüber blauem Licht Auswirkungen auf die Augen und den Schlaf-Wach-Rhythmus haben.

Natürliches blaues Licht, das Bestandteil des Tageslichts ist, unterscheidet sich vom künstlichen blauen Licht dadurch, dass es von einer Balance anderer Wellenlängen begleitet wird. Dies umfasst eine proportionale Menge an Infrarot-, Rot-, Gelb-, Orange- und UV-Wellenlängen, die als Vollspektrumlicht bekannt sind.

Das Gleichgewicht dieser verschiedenen Farben variiert auch im Laufe des Tages. Zum Beispiel gibt es morgens weniger blaues Licht und mehr rot und Infrarot, während es mittags mehr blaues Licht und UV gibt. Bei Sonnenuntergang verschiebt sich das Gleichgewicht erneut zu höheren Mengen an rotem und Infrarotlicht.

Diese natürliche Balance der verschiedenen Wellenlängen, einschließlich des blauen Lichts, hilft, unseren zirkadianen Rhythmus zu regulieren, fördert einen gesunden Schlaf und das allgemeine Wohlbefinden. Es ist wichtig zu betonen, dass natürliches Blaues Licht wichtig ist, da es unter anderem die Melatoninproduktion in der Nacht steuert1.

Negative Auswirkungen von blauem Licht

Blaues Licht kann zu Übergewicht und Diabetes beitragen

Unser Körper folgt einer inneren Uhr, der sogenannten „zirkadianen Uhr“. Diese reguliert unseren Schlaf- und Wachzyklus, unsere Aktivitätsniveaus und unseren Stoffwechsel. Eine übermäßige Exposition gegenüber blauem Licht, insbesondere in der Nacht, kann diesen Rhythmus stören und dazu führen, dass wir uns tagsüber müde und schlapp fühlen2. Eine Störung unseres zirkadianen Rhythmus kann auch unseren Appetit und Stoffwechsel beeinflussen, was letztendlich zu einer Gewichtszunahme führen kann.

  • Blaues Licht und Hormone Blaues Licht kann auch die Produktion bestimmter Hormone beeinflussen, insbesondere Melatonin. Melatonin wird oft als „Schlafhormon“ bezeichnet, da es unseren Schlaf- und Wachzyklus reguliert und in der Dunkelheit produziert wird. Eine übermäßige Exposition gegenüber blauem Licht in der Nacht kann die Melatoninproduktion stören und zu Schlafstörungen führen. Ein gesunder Schlaf ist jedoch für einen gut funktionierenden Stoffwechsel unerlässlich.

  • Blaues Licht und Bewegung Studien haben gezeigt, dass die Exposition gegenüber blauem Licht dazu führen kann, dass wir uns weniger bewegen und mehr sitzen oder liegen, was ebenfalls zu einer Gewichtszunahme führen kann.

  • Blaues Licht und Diabetes Blaues Licht kann unseren Blutzuckerspiegel und die Insulinempfindlichkeit beeinflussen, was das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen kann. Eine Störung unseres zirkadianen Rhythmus durch blaues Licht kann zu einer veränderten Blutzuckerregulation führen, was zu erhöhten Blutzuckerkonzentrationen führen kann3.

Blaues Licht kann schlecht für das Herz sein

Blaues Licht kann potenziell negative Auswirkungen auf unser Herz haben. Studien haben gezeigt, dass eine Störung des zirkadianen Rhythmus im Herzen durch übermäßige Blaulichtexposition zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann, da sie die Regulierung wichtiger Stoffwechselprozesse beeinträchtigt. Daher ist es wichtig, die Exposition gegenüber blauem Licht, insbesondere in den Abendstunden, zu minimieren, um die Gesundheit des Herzens zu schützen4.

Blaues Licht kann schlecht für die Augen sein

Blau-violettes Licht kann potenziell schädlich für die Mitochondrien in der Netzhaut des Auges sein5. Die Mitochondrien sind die Energiekraftwerke der Zelle und spielen eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Energie für die

Funktionen der Zelle, einschließlich der Aufrechterhaltung der Gesundheit und Funktion des Auges. Eine übermäßige Exposition gegenüber blau-violettem Licht kann dazu führen, dass die Mitochondrien weniger effektiv funktionieren, was zu Augenermüdung und langfristig zu einer Degeneration der Netzhaut führen kann. Es gibt auch Hinweise darauf, dass eine übermäßige Exposition gegenüber blau-violettem Licht das Risiko für bestimmte Augenkrankheiten, wie z.B. altersbedingte Makuladegeneration, erhöhen kann6.

Blaues Licht kann sich auf die psychische Gesundheit auswirken

Es gibt auch einige Hinweise darauf, dass eine übermäßige Exposition gegenüber blauem Licht die Stimmung und die psychische Gesundheit beeinflussen kann. Blaues Licht kann die Produktion von Melatonin beeinflussen, einem Hormon, das unseren Schlaf- und Wachzyklus reguliert. Eine Störung dieses Rhythmus kann zu Schlafstörungen und möglicherweise auch zu Depressionen führen7.

Übermäßige Exposition gegenüber blauem Licht kann zu vorzeitiger Hautalterung führen

Es gibt auch Hinweise darauf, dass blaues Licht die Haut schädigen und zu vorzeitiger Hautalterung führen kann8. Blaues Licht kann die Produktion von freien Radikalen in der Haut erhöhen, was zu einer Beschädigung der Hautzellen und letztendlich zu Falten und Altersflecken führen kann.

Wer ist besonders gefährdet?

Obwohl die Exposition gegenüber blauem Licht für jeden ein Thema ist, gibt es bestimmte Gruppen, die besonders anfällig für seine Auswirkungen sein können.

Personen, die lange Stunden vor Bildschirmen verbringen: Wenn Sie viel Zeit an digitalen Geräten verbringen, sei es beruflich oder privat, sind Sie stärker der Wirkung von blauem Licht ausgesetzt.

Ältere Erwachsene: Mit zunehmendem Alter nehmen die natürlichen Schutzmechanismen der Augen gegen blau-violettes Licht ab, was ältere Menschen anfälliger für die schädlichen Auswirkungen dieses Lichts machen kann.

Kinder: Die Augen von Kindern lassen mehr blaues Licht zur Netzhaut durchdringen als die von Erwachsenen, was sie potenziell anfälliger für seine Auswirkungen macht. Kinder verbringen auch immer mehr Zeit mit digitalen Geräten, was die Bedenken erhöht.

Menschen mit bestimmten Augenbedingungen: Menschen mit bestimmten Augenerkrankungen, wie z. B. Katarakt oder altersbedingter Makuladegeneration, könnten anfälliger für die Auswirkungen von blauem Licht sein.

Personen, die in Schichten arbeiten oder Jetlag haben: Da blaues Licht den circadianen Rhythmus beeinflussen kann, können Menschen, die Schichtarbeit leisten oder oft in verschiedenen Zeitzonen reisen, besonders anfällig für seine Auswirkungen sein.

Es ist wichtig, dass diese Gruppen besonders bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, um sich vor übermäßiger Exposition gegenüber blauem Licht zu schützen.

Was kann ich tun?

Die gute Nachricht ist, dass es mehrere Strategien gibt, die Sie anwenden können, um Ihre Exposition gegenüber blauem Licht zu minimieren und die damit verbundenen Risiken zu reduzieren:

Bildschirmzeit reduzieren

Versuchen Sie, die Zeit, die Sie vor Bildschirmen verbringen, zu begrenzen, insbesondere in den Stunden vor dem Schlafengehen. Dies kann helfen, den Schlaf-Wach-Zyklus zu normalisieren und die Augenbelastung zu reduzieren.

Nutzen Sie Blaulichtfilter

Viele digitale Geräte haben Einstellungen oder Apps, die die Menge an blauem Licht, die sie emittieren, reduzieren können. Diese „Blaulichtfilter“ können besonders hilfreich sein, wenn Sie Ihre Geräte in den Stunden vor dem Schlafengehen verwenden.

Regelmäßige Pausen einlegen

Die 20-20-20-Regel ist eine hilfreiche Methode zur Verringerung der Augenbelastung durch Bildschirme. Alle 20 Minuten, schauen Sie für 20 Sekunden auf etwas, das 20 Fuß (etwa 6 Meter) entfernt ist.

Natürlichem Licht aussetzen

Verbringen Sie tagsüber Zeit im Freien in natürlichem Licht. Dies kann helfen, Ihren circadianen Rhythmus zu regulieren und die Melatoninproduktion zu fördern.

Verwenden Sie Blaulichtblocker-Brillen

Diese Brillen haben spezielle Linsen, die das blaue Licht filtern können. Sie können hilfreich sein, wenn Sie lange Stunden vor einem Bildschirm verbringen oder wenn Sie in den späten Abendstunden Geräte nutzen.

Lichtblock Palla Bundle
9.5/10Bewertung
  • Clip-Ons für runde Brillen
  • 100% Blaulicht Filterleistung
  • Stressreduktion für das Auge

Lichtblock Oro Bundle
9.5/10Bewertung
  • 100% Blaulicht Filterleistung
  • Stressreduktion für das Auge

  • Die gelben Gläser schützen deine Augen zu 100% vor blauem Licht und sind sehr angenehm zu tragen, gerade wenn du abends trotzdem noch “Farben” sehen möchtest.
  • Die roten Modelle schützen deine Augen zu 100% vor blauem Licht und sie reichen noch in das grüne Spektrum hinein. Dies kann helfen die Melatoninbildung noch etwas zu beschleunigen.

    Wenn Sie bereits eine Brille besitzen können sie diese mit den praktischen Clip-Ons ganz einfach in eine Blueblocker Brille verwandeln

    Studienteilnehmer zeigten verbesserte Blutzuckerwerte, weniger Insulinresistenz und eine verbesserte Schlafqualität, nachdem sie einen Monat lang vor dem Schlafengehen eine Brille getragen hatten, die blaues Licht blockiert9.

Lichtblock Amico
  • Optimaler Begleiter für die Nacht
  • Flexible Anbringung dank mitgelieferter Magnetpunktaufkleber
  • Schnelles Aufladen über zugehöriges USB auf USB-C Kabel

Mit den drei Nachtlichtern kann man seinen Weg zum Badezimmer, Küche oder Kinderzimmer beleuchten. Die Sensoren reagieren nachts auf die Bewegung und geben ein rotes Licht ab, das hell genug ist, um sehen zu können wohin man geht aber nicht hell genug und vor allem in dem roten Spektrum um den Schlaf nicht zu gefähren.

Iphone 14 Blaulicht blockierende Schutzfolie
9.4/10Our Score
  • Schützt vor blauem Licht aus dem Handy
  • Schützt vor Kratzern

Der Bildschirmschutz bildet eine zweite Barriere für blaues Licht aus dem Smartphone.

Blaues Licht und EMF

Blaulicht ist genau wie 5G, Wi-Fi und Mikrowellenstrahlung eine Art von Elektrosmog. 
Mehr zum Thema Elektrosmog (EMF) und wie man sich davor schützen.

Fazit

In unserer modernen Welt ist es fast unmöglich, die Exposition gegenüber blauem Licht vollständig zu vermeiden. Es ist jedoch wichtig, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein und Schritte zu unternehmen, um diese zu minimieren. Dazu gehört, die Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen zu reduzieren, Blaulichtfilter auf digitalen Geräten zu verwenden und regelmäßige Pausen von Bildschirmen zu nehmen und sich dem natürlichen Sonnenlicht auszusetzten.
Auch das Tragen von Blaulichtblockenden Brillen stellt eine einfache und sehr effektive Methode dar, die Blaulichtbelastung zu reduzieren.
Denken Sie daran, Ihre Augen und Ihren Körper gesund zu halten.

Wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die bereitgestellten Informationen und Artikelinhalte keinen medizinischen Rat darstellen. Sie dienen ausschließlich zu Informationszwecken und sollten nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Diese Informationen ersetzen keinesfalls einen Arztbesuch oder professionellen medizinischen Rat. Bei gesundheitlichen Fragen oder Bedenken sollten Sie immer einen qualifizierten Arzt oder eine medizinische Fachkraft konsultieren.
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