Jeder kennt es: Nach dem Essen, dem Kaffee oder einer Zigarette hat man ein unangenehmes Gefühl im Mund und greift zu einem Kaugummi, um dieses loszuwerden. Aber ist der frische Geschmack im Mund all das wert, wenn die Inhaltsstoffe unbekannt und potentiell schädlich sind? Insbesondere die Zuckeralkohole und Süßstoffe wie Aspartam, die oft in Kaugummis zu finden sind, können bei übermäßigem Konsum gesundheitliche Probleme verursachen. Aber gibt es eine bessere Alternative? Hier kommt das Mastic Gum ins Spiel!
Mastic Gum – die natürliche Alternative
Mastic Gum, oder auch Mastiha, ist ein natürliches, aromatisches Harz, das aus dem Stamm und den Zweigen des Mastixbaums gewonnen wird. Es ist auch als Chios Mastiha Gum bekannt und wird ausschließlich auf der südlichen Seite von Chios, einer griechischen Insel im nördlichen Ägäischen Meer, produziert.
Mastiha hat eine lange Geschichte und wird seit mehr als 2500 Jahren geerntet. Schon in der griechischen Antike war es für seine therapeutischen Eigenschaften bekannt. Hippokrates, der berühmte Arzt der griechischen klassischen Ära, verwendete Mastiha zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen. Trotz der bemerkenswerten Entwicklung der medizinischen Industrie behält Mastiha immer noch eine einzigartige Position unter den pflanzlichen Behandlungen bei.
Die Wirkungen von Mastic Gum
Mastiha’s therapeutisches Potenzial kann einer Vielzahl von Verbindungen mit entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften zugeschrieben werden. Es stellt eine konzentrierte, natürliche Quelle von Terpenen, phenolischen Verbindungen, Phytosterolen, Arabino-Galactane-Proteinen und natürlichen Polymeren dar, zusammen mit flüchtigen und aromatischen Inhaltsstoffen, die eine Fülle von bioaktiven Wirkungen aufweisen.
Entzündungshemmend und antioxidativ: Mastic Gum hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Es kann dabei helfen, Entzündungen zu reduzieren, indem es die Produktion von entzündungsfördernden Substanzen hemmt. Zum Beispiel hemmt es das Enzym iNOS und den COX-2-Ausdruck von Makrophagen, das sind Zellen des Immunsystems, die Entzündungen und Infektionen bekämpfen. Diese Hemmung hilft, die Entzündungsreaktionen im Körper zu reduzieren.
Außerdem wirkt Mastic Gum antioxidativ. Das bedeutet, es hilft dem Körper, schädliche freie Radikale zu neutralisieren. Freie Radikale sind Moleküle, die Zellen schädigen und zu Krankheiten wie Krebs oder Herzkrankheiten führen können. Mastic Gum kann die Produktion von oxidativem Stress reduzieren und so dazu beitragen, den Körper vor diesen schädlichen Molekülen zu schützen1.
Herzgesundheit: Mastic Gum hat mehrere positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit, die mit seinen entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften zusammenhängen.
- Senkung des LDL-Cholesterins: Studien haben gezeigt, dass Mastic Gum den Gesamtcholesterinspiegel und den LDL-Cholesterinspiegel (das „schlechte“ Cholesterin) senken kann. Dies trägt dazu bei, das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren.
- Reduzierung von oxidativem Stress: Mastic Gum reduziert oxidativen Stress, der zu Herzerkrankungen beitragen kann, indem es die Produktion von Glutathion, einem wichtigen Antioxidans im menschlichen Körper, erhöht.
- Verbesserung der Herzgesundheit: In einigen Studien zeigte sich, dass Mastic Gum die Herzgesundheit verbessert, indem es den Blutzuckerspiegel senkt und positive Auswirkungen auf die Blutgefäße hat2.
Antibakteriell:
Mastic Gum hat mehrere antibakterielle Eigenschaften, die es zu einem wertvollen natürlichen Antibiotikum machen.
Bekämpfung von Bakterien: Mastic Gum kann das Wachstum vieler Arten von Bakterien hemmen. Die Stärke dieser Hemmung hängt von der Konzentration des Mastic-Öls ab.
Antifungale Wirkung: Einige Berichte legen nahe, dass Mastic Gum eine antifungale Wirkung hat und gegen Hefen wie Candida wirksam sein kann, die häufig resistent gegen herkömmliche antimikrobielle Behandlungen sind.
Behandlung von H. Pylori: Einer der bekanntesten Verwendungen von Mastic Gum ist die Behandlung von Helicobacter Pylori (H. Pylori), einem Bakterium, das Magenentzündungen, Magengeschwüre und Magenkrebs verursachen kann. Mastic Gum wurde in Studien als wirksam gegen H. Pylori nachgewiesen.3.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Mastic Gum auf H. Pylori in einem sauren Umfeld (wie im Magen) stärker ist und durch die Verwendung von Protonenpumpenhemmern, die den Magen alkalischer machen, reduziert werden kann.
Verwendung von Mastic Gum
Mastic Gum erfreut sich in der Self-Improvement-Szene großer Beliebtheit, da das Kauen des relativ harten Harzes die Kiefermuskulatur stärken und für ein markantes Kinn/Kiefer sorgen kann. Es eignet sich hervorragend als Kaugummi-Ersatz aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften. Es kann mehrfach wiederverwendet werden, indem man das Kaugummi einfach aus dem Mund nimmt und trocknen lässt. Es wird innerhalb von wenigen Sekunden wieder hart und kann beliebig oft wiederverwendet werden.
Mastic Gum kann auch in Pulverform eingenommen werden und hat positive Auswirkungen auf die Verdauung. Es kann eventuell auch gegen SIBO (Small Intestinal Bacterial Overgrowth), eine Fehlbesiedlung des Dünndarms, helfen. Man kann entweder bereits gemahlenes Mastic Gum in Kapsel-Form nehmen oder das Mastic Gum in einem Mörser zu Pulver verarbeiten und so einnehmen.
Produkt
- angenehmer Geschmack
- kleine Tränen
- direkt aus Griechenland
Fazit
Mastic Gum kann alles, was ein normales Kaugummi kann aber bringt eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen mit sich. Der höhere Preis von Mastic Gum lässt sich gut kompensieren, wenn man das Mastic Gum einfach mehrfach am Tag wiederverwendet und am Ende des Tages herunterschluckt. Es lohnt sich also, auf Mastic Gum umzusteigen und die Vorzüge dieses natürlichen und gesunden „Kaugummis der Götter“ zu genießen.